Gerade, wenn man sich erst kurze Zeit mit Webseiten und Onlinemarketing beschäftigt, wird einem nicht sofort der Zusammenhang zwischen Server, Hosting, Content Management System, Domain und anderen Begriffen klar. In diesem Artikel erklären wir euch auf eine einfache Weise die Grundbegriffe rund um das Erstellen und Veröffentlichen einer Website.
Domain
Stellen wir uns eine Website wie ein Haus vor. Dann ist die Domain, einfach gesagt, die Adresse. Möchte jemand euer Haus besuchen, gibt er diese Adresse in sein Navigationsgerät, seinen Browser, ein und landet bei euch.
Man unterscheidet verschiedene Ebenen von Domains:
- Top-Level-Domain
- Second-Level-Domain
- Subdomain
Top-Level-Domain (TLD)
Aus diesen Bausteinen setzt sich eine normale Domain zusammen. Die Top-Level-Domain ist dabei der hintere Teil einer Domain. Bei „km-onlinemarketing.de“ wäre es also „.de“. Häufige Endungen sind auch „.com“, „.org“ oder „.info“. Mittlerweile sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt und es gibt eine riesige Auswahl an Top-Level-Domains. So lassen sich auch kreative Ideen verwirklichen. Mein Favorit ist „insure.me“. Endungen mit den Länderkürzeln, wie „.de“, „.com“ oder auch „.ch“ genießen bei den Einwohnern des jeweiligen Landes am meisten Vertrauen. Allerdings wird es immer schwieriger eine passende .de-Domain zu finden, die noch nicht belegt ist. Für lokale Geschäfte bieten sich daher Top-Level-Domains wie „.berlin“ oder „.hamburg“ an.
Second-Level-Domain
Bleiben wir beim Beispiel „km-onlinemarketing.de“ ist „km-onlinemarketing“ die Second-Level-Domain, umgangssprachlich einfach Domain genannt. Auch diese lässt sich natürlich frei wählen. Sinnvoll sind dabei immer Namen, die leicht zu merken sind oder den Namen des eigenen Unternehmens beinhalten. Es wird immer schwieriger freie Domainnamen zu finden. Daher sollte man bei Neugründungen schon gleich darauf achten, ob der Unternehmensname noch als Domain frei ist.
Subdomain
Die Subdomain wird auch „Third-Level-Domain“ genannt. Damit ist sie der dritte Bestandteil einer klassischen Domain. Die wohl bekannteste Subdomain ist „www“. Third-Level-Domains nutzt man meist zur Trennung von Diensten innerhalb der Domain einer Unternehmung. So weist „www.beispiel.de“ auf den Webserver hin, also auf die Website. Dagegen findet man unter „mail.beispiel.de“ beispielsweise den Mailserver für die E-Mails.
Eine Domain setzt sich also wie folgt zusammen: Subdomain.Domain.TLD.
Hinter einer Domain steht immer eine IP-Adresse. Letztere weißt auf den Server, auf der die angesteuerte Website liegt. Bei einem Umzug der Website auf einen größeren Server wird so nur die IP-Adresse angepasst, die Domain kann dieselbe bleiben.
Webhosting
Damit auf eine Website von überall auf der Welt zugegriffen werden kann, muss diese auf einem Webserver gespeichert sein. Ein Webserver ist im Grunde ein mit dem Internet verbundener Computer, auf dem eine spezielle Software läuft. Das Unterbringen einer Website auf einem Server nennt man „Hosting“. Dabei ist der Serveranbieter der „Host“, vom englischen Wort für „Veranstalter“ oder „Gastgeber“. Bleiben wir bei der Analogie einer Website als ein Haus, ist das Hosting das Grundstück, auf dem die Website steht. Neben dem Webhosting für Webseiten werden häufig auch E-Mail-Hosting, File-Hosting oder Domain-Hosting angeboten. Folgend stellen wir die vier bedeutendsten Formen des Webhostings vor:
- Shared Webhosting
- Virtual Dedicated Server
- Managed Hosting Service
- Cloud Hosting
Shared Webhosting
Beim Shared Webhosting teilen sich mehrere Kunden die Ressourcen eines Servers. Wenn Website A gerade mehr besucht wird als Website B und beide auf dem selben Shared Webserver liegen, wird Website A mehr Ressourcen zugesprochen. Eine effiziente Aufteilung also. Bei einigen Anbietern werden bestimmte Ressourcen, wie eine konkrete Prozessor-Leistung, garantiert. So wird immer ein Mindestmaß an Performance gewährleistet. Andere Anbieter geben darüber keine Auskunft und die Serverleistung kann stark variieren. Wir setzten deshalb ausschließlich auf Webhoster mit garantieren Ressourcen. Vorteile von Shared Webhosting sind vor allem die günstigen Kosten und die leichte Bedienbarkeit. Webhosting-Angebote enthalten häufig auch eine kostenlose Domain und professionelle E-Mail-Adressen. Diese Leistungen sind bei den folgenden Hostingarten meist nicht inklusive.
Virtual Dedicated Server (VDS)
Ein Virtual Dedicated Server funktioniert ähnlich wie ein Shared Webhosting. Auch hier werden die Server-Ressourcen zwischen mehreren Kunden aufgeteilt. Allerdings sind bei Virtual Dedicated Servern alle Leistungen garantiert. So leidet die Performance einer Website nicht, wenn die anderen Nutzer des Servers ihren Teil stark nutzen. Außerdem kann man einen VDS individuell auf die eigenen Bedürfnisse einstellen. Beispielsweise lässt sich der eigene Server-Anteil noch weiter aufgliedern. Einzelnen Webseiten können so konkrete Ressourcen selbst zugewiesen werden. Wem ein Virtual Dedicated Server nicht genug ist, der wechselt auf einen Dedicated Server. Hierbei steht einem der Server ganz allein zur Verfügung. Vorteile eines Virtual Dedicated Servers sind die höhere Leistungsfähigkeit und die bessere Anpassungsfähigkeit gegenüber eines Shared Webhostings. Dagegen sind sie natürlich teurer und ihr Betrieb ist etwas aufwendiger.
Managed Hosting Service
Reicht ein Virtual Dedicated Server nicht mehr aus, muss ein Dedicated Server her. Hier lassen sich zwei Arten unterscheiden: Root Server und Managed Server. Wie der Name schon erraten lässt, werden Managed Server für mich „gemanaged“. Root Server werden selbst-administriert. Server-Administration ist nichts, was man mal so eben lernen kann. Da es hier auch um die Sicherheit von Daten geht, sollte man die Administration immer Profis überlassen. Wir setzten deshalb ausschließlich auf Managed Server. Dedicated Server im Allgemeinen eignen sich für große, hochfrequentierte Webseiten, weniger für Kleinunternehmer. Der größte Vorteil ist natürlich die hohe Leistungsfähigkeit, die nach oben kaum ein Ende kennt.
Cloud Hosting
Eine relativ neue Form des Hostings ist das Cloud Hosting. Dabei verteilen sich die Daten einer Website auf mehrere Server. Diese sind über das Internet miteinander verbunden und arbeiten als eine Einheit. Der große Vorteil von Cloud Hosting ist seine schnelle Anpassungsfähigkeit. Bei Bedarf werden neue Ressourcen einfach binnen weniger Minuten hinzu gebucht. Sinkt der Bedarf, lassen sich die Ressourcen einfach wieder reduzieren. Am Ende des Monats bezahlt man nur für die Leistung, die man auch tatsächlich genutzt hat. Dieser Service bietet sich vor allem bei Webseiten an, die starken Schwankungen bei den Besucherzahlen unterliegen. Beispielsweise lassen sich so starke Belastungen in den Abendstunden ausgleichen.
Website
Nachdem wir bereits die Adresse und das Grundstück nach unserer Haus Analogie geklärt haben, kommen wir jetzt zu dem Herzstück: der Website. Die Website liegt auf einem Server und ist über eine Domain abrufbar. Sie ist das Haus, das auf einem Grundstück steht und über eine Adresse angesteuert werden kann. Doch wie wird das Haus am besten gebaut? Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Natürlich kann man eine Website von null auf selber schreiben, das ist allerdings sehr aufwendig und nicht unbedingt sinnvoll. Es bieten sich vor allem zwei Varianten zum Bau einer Website an:
- Homepage Baukästen
- Content Management Systeme
Homepage Baukasten
Bei einem Homepage Baukasten lassen sich Webseiten aus verschiedenen vorgefertigten Bestandteilen zusammenstellen. Bestandteile sind beispielsweise Text-Bausteine oder Einbindungen von Bildern oder Videos. Das macht das Erstellen einer eigenen Homepage sehr einfach. Allerdings leidet darunter die Individualität der Website. Homepage Baukästen eignen sich hauptsächlich für kleine Zwecke ohne große Anforderungen. Die Bestandteile eines Baukastens sind begrenzt. Daher sollte man sich immer vorher im Klaren sein, welche Ansprüche an die Website gestellt werden. So kann es etwa sein, dass die Integration der eigenen Facebook-Seite gar nicht möglich ist oder dafür extra Kosten entstehen. Außerdem ist man immer an den Anbieter des Baukastens gebunden. Der Quellcode der Seite wird nicht herausgegeben. Daher müsste bei einem Wechsel des Anbieters die Homepage wieder neu gebaut werden. Wir raten auf jeden Fall von den bekannten Anbietern (Jimdo, Wix, Strato oder 1&1) ab!
Content Management System (CMS)
Eine Website, die mit einem Content Management System erstellt wurde, lässt sich dagegen ohne weiteres auf einen anderen Server umziehen. Die bekanntesten CMS sind TYPO3, WordPress oder Joomla. Bei all diesen Systemen handelt es sich um Open Source Software. Das bedeutet, dass diese kostenlos auf Webservern installiert und betrieben werden können. Außerdem ist der Quellcode frei einsehbar und editierbar. Viele unabhängige Entwickler verbessern die Content Management Systeme kontinuierlich. Daher sind CMS nicht abhängig von einem Anbieter. Wie der Name schon verrät, lässt sich über diese Systeme der Content, also die Inhalte, einer Website verwalten. Hat man sich erst einmal ein wenig eingearbeitet, ist das Erstellen einer Homepage mit Content Management Systemen nicht viel komplizierter als mit Website Baukästen. Allerdings setzen CMSe kaum eine Grenze, was die Individualisierbarkeit angeht. So empfehlen wir Content Management Systeme immer, wenn eine Webseite herausstechen soll.
Wir bieten daher eine Lösung an, die mit dem Open-Source System TYPO3 entwickelt wurde.
Leistungen und Vorteile von dem TYPO3-Theme
Alle Fakten und Funktionen in einer Schnell-Übersicht. Was kann unser Baukasten-TYPO3-Theme alles:
- Responsive programmiert, d.h die Seite passt sich optimal an alle Endgeräte (Smartphone, Tablet, Browser etc.) an
- Suchmaschinenoptimiert , d.h. Ihre Kunden finden Sie besser im Internet
- SocialMedia optimiert für Webseiten -Teilen oder Kampagnen o.a.
- Speed-Test-Optimiert für eine schnell ladende Webseite
- auf dem neuesten Stand der Technik durch HTML5/Bootstrap4 und CSS3
- Einfache Bedienung für Sie, um den Inhalt initial zu füllen oder zu aktualisieren
- Farbanpassung der Optik an Ihr Firmen-Logo
- Kostenloses und lizenzfreies TYPO3 CMS mit über 1000 Erweiterungen / PlugIns
- Multisprachen optimiert
- Spam-Sicher
- Datenschutz / Cookie-Meldung optimiert (DSGVO)
Dieser Artikel soll einen kurzen Überblick über die Grundlagen einer Website geben. Damit diese leicht zu verstehen sind, haben wir auf kompliziertere Inhalte verzichtet. Bei Fragen freuen wir uns über Kommentare unter diesem Eintrag.
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