Marketing, ein Begriff der gerne mit Werbung gleich gesetzt wird und doch so viel mehr ist. Mit Werbung, egal auf welcher Plattform möchte man sein Produkt oder Dienstleistung der Öffentlichkeit vorstellen und im besten Fall, so Kunden generieren.
In den Zeiten bevor das Internet aufkam, gab es hierzu regelmäßig Kataloge und Prospekte, die entweder kostenlosen Zeitungen bei lagen oder in bestimmten zeitlichen Abständen an Haushalte verschickt wurden. Darüber hinaus hatte auch die Leuchtreklame einen großen Stellenwert, man denke hier an den Times Square in New York.
Mit dem Aufkommen des Internets wurde es deutlich einfacher, seine Produkte zu präsentieren und zudem auch günstiger. CMS-Systeme wie WordPress oder Blogger schafften zudem den Sprung, durch die auch Nicht-Programmierer ihren Webauftritt professionell präsentieren können.
Im Folgenden möchte ich euch darüber aufklären, was ein CMS-System ist, was mit WordPress alles gemacht werden kann und wie WordPress euch beim Online-Marketing unterstützen kann, viel Spaß beim Lesen.
Was ist ein Content-Management-System?
CMS ist eine Abkürzung für „Content-Management-System“ oder wie es im Deutschen heißt „Inhalts-Verwaltungs-System“. Wie der Name schon sagt, können mit einem solchen System digitale Inhalte einfach verwaltet werden und der Nutzer benötigt in den meisten Fällen noch nicht einmal Programmierkenntnisse.
Sollte ein Projekt komplexer sein, so ist es sogar möglich, dass mehrere Teammitglieder an dem Projekt arbeiten können. Neben der Gestaltung von Webseiten können mit einem CMS-System beispielsweise auch Flyer erstellt und als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
Damit das ganze Konstrukt funktioniert, steht hinter jedem System eine Datenbank wie beispielsweise MySQL. Das wohl bekannteste CMS-System ist hierbei WordPress, welches wir uns im folgenden Abschnitt einmal genauer anschauen wollen.
Was ist WordPress?
Wie bereits angesprochen ist WordPress ein freies Content-Management-System und wurde 2003 erstmals eingeführt. Hierbei ist WordPress freie Software, wodurch der Quelltext des Programms von jedem eingesehen werden kann – das schafft Vertrauen.
So verwundert es nicht, dass WordPress das wohl am meisten verbreitete CMS-System ist. Darüber hinaus benutzt WordPress einen WYSIWYG-Editor, das heißt Blogs, Webseiten aber auch Newsletter können einfach gestaltet werden und der Nutzer sieht direkt seine Veränderung.
Damit ist es deutlich schneller und einfacher, als wenn solche Dinge in HTML oder PHP programmiert werden.
Das kannst du mit WordPress machen!
Mit WordPress ist vieles möglich. So könnt ihr beispielsweise nicht nur Blogs und professionelle Webseiten erstellen, sondern auch Newsletter oder Bio-Links. Die Gestaltung ist hierbei denkbar einfach und so können auch umfangreiche Projekte einfach umgesetzt werden.
Ebenso könnt ihr die vorhandenen Vorlagen, wie Themes (also das Design der Website) oder auch Bilder an eure Bedürfnisse anpassen. Ebenso ist es möglich Google-Dienste in eure Website einzubinden, wodurch sich der Bedienkomfort für eure Nutzer noch einmal verbessert.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das „responsive Design“. Hierbei handelt es sich um etwas Code, der dafür sorgt, dass die Webseite auf verschiedenen Geräten (wie Smartphones, Tablets oder Laptops) komfortabel dargestellt wird. Dies kann in WordPress sehr einfach integriert werden.
Das kostet WordPress.
Grundsätzlich ist WordPress kostenlos für alle verfügbar, wobei hier der Funktionsumfang eingeschränkt ist. Darüber rangiert der Tarif „Persönlich“, der beispielsweise die Werbung entfernt sowie einen E-Mail-Support bietet.
Mehr Funktionen kommen mit dem Tarif „Premium“, der beispielsweise einen Live-Chat-Support beinhaltet und auch die Möglichkeit bietet, Videos hochzuladen. Noch mehr Funktionen bietet die Version „Business“ und bietet einem die Möglichkeit Plugins zu installieren sowie ein erweitertes SEO-Tool.
Den größten Funktionsumfang bietet die Version „E-Commerce“ und kommt mit einem automatischen Website-Backup und die Möglichkeit Versandunternehmen einzubinden.
Die Tarife zu kennen ist zwar grundsätzlich schon einmal gut, aber natürlich ist es wichtig die Preise zu kennen, daher kommt hier eine Auflistung der aktuellen Preise:
- Kostenlos: 0 Euro im Jahr
- Persönlich 48 Euro im Jahr oder 7 Euro im Monat
- Premium: 96 Euro im Jahr oder 14 Euro im Monat
- Business: 300 Euro im Jahr oder 33 Euro im Monat
- E-Commerce: 540 Euro im Jahr oder 59 Euro im Monat
Was ist Online Marketing?
Online Marketing umfasst grundsätzlich erst einmal alle Maßnahmen die über das Internet getätigt werden können, um den Bekanntheitsgrad des eigenen Unternehmens zu erhöhen. Stellenweise ist auch vom Web- oder Internetmarketing die Rede. Neben der Erhöhung des Bekanntheitsgrads kann ein Online-Marketing auch zum Abschluss eines Geschäfts führen.
Mittlerweile konnte sich das Online-Marketing etablieren und gehört zu den gängigen Taktiken bei der Erstellung einer Marketing-Strategie. Typische Kanäle des Online-Marketings sind:
- Suchmaschinenmarketing (möglichst hohes Ranking für die eigene Website)
- Social-Media Marketing (bewerben der eigenen Produkte bspw. über Facebook oder Twitter)
- Affiliate-Marketing (es wird eigene Werbung auf fremden Websites geschaltet)
- Videomarketing (Produkte werden ähnlich wie beim Teleshopping über bspw. Youtube beworben)
Diese Möglichkeiten des Online Marketings gibt es.
Online Marketing bietet viele unterschiedliche Möglichkeiten. Die klassische Variante wäre hierbei die eigene Website, über die ein interessierter Kunde nicht nur das Produkt kaufen kann, sondern auch mehr über das Unternehmen erfährt. Dieser klassische Kanal schafft nicht nur Vertrauen und trägt somit der Kundenbindung bei.
Eine weitere gängige Form hört auf den Namen Display Advertising und ist mit Anzeigen in Zeitschriften oder Zeitungen vergleichbar. Bei dieser Methode wird die Werbung auf anderen Websites geschaltet, über die der Kunde auf Wunsch zu dem Produkt kommt.
Einen ähnlichen Weg geht das Suchmaschinenmarketing. Hierbei wird Werbung auf Seiten geschaltet die mit einem zum Produkt passenden Thema zu tun haben. Dadurch ist zwar der Kundenstamm kleiner, allerdings auch die Kaufanimation deutlich höher, da der potenzielle Kundenkreis sich mit den Produkten bereits auskennt.
Eine beliebte Möglichkeit ist das Content Marketing. Dabei wird nicht das Unternehmen oder ein Produkt beworben, sondern dieses beispielsweise in einem Blog vorgestellt. Der Sinn dahinter ist die Kaufabsicht zu stimulieren sowie Vertrauen in die Marke und dem Produkt zu schaffen. Es ist vergleichbar mit einer Gratis-Kostprobe in einer Fußgängerzone.
Etwas anders ist das E-Mail Marketing, das vor allem im B2B-Bereich von Relevanz ist. Hierbei werden in der Regel mehrere Produkte in einem Newsletter zusammengefasst und dann einem bestimmten Kundenstamm präsentiert. Während private Konsumenten eher wenig Zeit für einen Newsletter aufwenden, nutzen Geschäftskunden diesen gerne, um Produkte einzukaufen.
Recht neu ist das Influencer-Marketing. Hierbei bewirbt eine bekannte Person mit großem Einfluss ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung. Das schafft beim Kundenstamm nicht nur Vertrauen, auch der Influencer kann dadurch seine Vertrauenswürdigkeit steigern.
Einen anderen Weg geht das Affiliate-Marketing, denn hier wird die Dienstleistung oder das Produkt über mehrere Partner beworben. Der Vorteil ist die deutlich gesteigerte Reichweite sowie der Faktor, dass die Partner nur bei Erfolg vergütet werden. Die gängigsten Vergütungsformen sind dabei:
- Pay per Lead: Die Vergütung erfolgt, wenn sich ein Kunde über den Newsletter des Partners einträgt.
- Pay per Click: Hierbei wird der Partner für jeden Klick auf das Banner oder Link vergütet.
- Pay per Sale: Wie der Name schon sagt, erfolgt die Vergütung für den Partner dann, wenn ein Verkauf zustande gekommen ist.
- Pay per Link: Die Vergütung erfolgt in diesem Fall, wenn ein Nutzer auf den Affiliate-Link klickt.
- Pay per Signup: In diesem Fall bekommt der Partner eine Vergütung, wenn der potenzielle Kunde auf sich über den Affiliate-Link einloggt.
Die Messgrößen für den Erfolg.
Selbstverständlich möchte jeder Betreiber auch wissen, ob sich seine Strategie des Online-Marketings auch lohnt. Hierbei kann der Betreiber beispielsweise die Seitenaufrufe in einem bestimmten Zeitraum anschauen. Aussagekräftiger hingegen ist die Verweildauer der Nutzer auf der Seite. Weitere Maßnahmen könnten sein:
- Anzahl der Sitzungen (direkt aufeinanderfolgende Seitenaufrufe)
- Anzahl der einzelnen Besucher
- Absprungrate (Zeitrahmen, bis die Seite verlassen wird)
- Durchklickrate (Wie viele Nutzer kamen über einen Link auf die Seite)
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Online Marketing von einer Randerscheinung mittlerweile zu einer echten Alternative geworden ist, welche dank WordPress vor allem auch für kleine Unternehmen und Selbstständige interessant ist.
So kann WordPress beim Online Marketing helfen!
Wie WordPress beim Online Marketing helfen kann, liegt durchaus auf der Hand, denn mit WordPress ist es nicht nur möglich moderne Websites zu erstellen, die dank responsive Design auch auf Smartphones vernünftig dargestellt werden, sondern auch wichtige Google Tools können einfach eingefügt werden.
Darüber hinaus kann dank des einfachen Editors auch Newsletter mit wenig Zeitaufwand erstellt werden. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Aktualität der Software, über die man sich als Nutzer keine Sorgen machen muss, denn dank automatischen Updates aktualisiert sich die Software von selbst.
Der abschließende wichtige Punkt ist, dass die Kosten vergleichsweise gering sind, als wenn ein Webdesigner die gesamte Website erstellen muss. Ebenso können neue Funktionen einfach eingebaut werden, was ebenfalls deutlich schneller funktioniert, als wenn erst dafür ein Webdesigner beauftragt werden muss.
Fazit
WordPress und Online Marketing passen sehr gut zusammen, denn mit WordPress können nicht nur komplexe Projekte einfach umgesetzt werden, auch die Kosten sind im Vergleich sehr gering. Gute Tricks über WordPress & more findet man außerdem unter https://www.sitebuff.com/. Darüber hinaus bietet WordPress ein deutliches Plus an Flexibilität, denn bei Fehlern muss nicht erst ein Webdesigner beauftragt werden, sondern dieser kann direkt über das CMS-System behoben werden.
Sollten zudem einmal schwere Probleme vorhanden sein, wie beispielsweise wenn das WordPress-Backend nicht erreichbar ist (https://www.sitebuff.com/wordpress/backend-nicht-erreichbar-was-tun/), so hilft einem stets die Community weiter. Darüber hinaus kann über WordPress auch recht einfach ein Newsletter gestaltet werden und auch die sozialen Netzwerke können einfach implementiert werden.