Wer eine eigene Homepage für sein Unternehmen oder Betrieb benötigt, muss sich mit der Auswahl einer passenden Domain beschäftige. Wichtig ist hier nicht nur der Name der Seite, sondern auch die Domainendung. Bisher dominieren Endungen wie .de oder .com, wobei andere Endungen zunehmend populärer werden.
Was ist eine Domain und was die Domainendung?
Die Domain ist nichts anderes als die Adresse zu der eigenen Webseite. Sie ist das, was Nutzer in die Adresszeile des Webbrowsers eingeben, um auf die Webseite zu gelangen. Ohne eine Domain müsste man die Webseite über die IP-Adresse aufrufen. Da es sich dabei aber um eine eher willkürliche Zahlenreihe handelt, ist die Domain deutlich benutzerfreundlicher. Jede Domain ist weltweit einzigartig, sodass man nach der Eingabe auf die gewünschte Webseite gelangt.
Bei einer Domainendung handelt es sich um den letzten Teil der Domain, dem Teil, welcher nach dem Punkt kommt. Bei dieser Webseite (www.km-onlinemarketing.de) lautet die Endung .de. Zu den geläufigsten Endungen gehören .com (Commercial), .org (gemeinnützige Organisationen) oder .de (Deutschland). Wenn sie richtig gewählt wurde, liefert sie Nutzern Informationen zur Webseite und dem dahinterstehenden Unternehmen.
Welche Endungen gibt es?
Am weitesten verbreitet sind die sogenannten generischen Domainendungen. Dabei handelt es sich Endungen wie .com oder .net, welche vor allem internationale Unternehmen nutzen. Es gibt allerdings auch generische Domains, welche für bestimmte Organisationen reserviert sind und deshalb nicht jedem zur Verfügung stehen. Ebenfalls häufig verwendet werden länderspezifische Domains. Beispiele hierfür sind .de für Deutschland oder .uk für Grußbritannien (United Kingdom). Außerdem gibt es eigene Endungen für Städte, wie zum Beispiel .berlin.
Darüber hinaus gibt es Varianten, welche etwas über das Unternehmen oder die Inhalte der Webseite aussagen. Beispiele sind .care für Einrichtungen und Unternehmen aus der Pflegebranche oder .design für Freelancer und Designagenturen. Sie sind aktuell noch nicht sehr weit verbreitet, gewinnen aber zunehmend an Bedeutung. Für Sie hat das den Vorteil, dass noch viele Domains mit dieser Endung verfügbar sind und Sie eine größere Auswahl haben, wenn Sie eine Domain kaufen wollen.
Welche Endung passt am besten?
Welche Domainendung die richtige für Ihr Unternehmen oder Ihren Betrieb ist, hängt mehreren Faktoren ab. Unternehmen, die sich international ausrichten wollen, sollten auf .com setzen. Häufig besteht allerdings das Problem, dass Domains mit dieser Endung bereits vergeben sind. Wenn Sie aber den Namen nicht ändern wollen, können Sie stattdessen auf eine Endung setzen, welche etwas über Ihr Unternehmen aussagt. Immobilienmakler könnten zum Beispiel schauen, ob die Domain mit der Endung .immobilien noch verfügbar ist.
Für Unternehmen mit lokalem Bezug macht es häufig Sinn, eine länder- oder städtespezifische Endung zu wählen. Insbesondere Restaurants und Cafés profitieren davon, da ihr Angebot ausschließlich in einer bestimmten Stadt verfügbar ist. Zwar gibt es auch hinsichtlich der Kosten Unterschiede bei den Endungen, diese sind allerdings so gering, dass sie nicht das entscheidende Kriterium sein sollten. Die Kosten bewegen sich meist im Bereich zwischen 10 und 100 Euro pro Jahr. Beachten sollten Sie allerdings, welche Kosten für die Domain im Folgejahr anfallen, da viele Anbieter im ersten Jahr mit hohen Rabatten locken.