Prokrastination ist ein weit verbreitetes Problem, wenn auch der Begriff selbst nicht allzu bekannt ist. Dieses Phänomen das viele Menschen betrifft. Es kann jedoch zu mehr als nur einem persönlichen Problem werden, wenn es zu schlechten Leistungen in verschiedenen Lebensbereichen führt. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Aufgaben rechtzeitig zu erledigen oder wichtige Projekte bis zur letzten Minute aufschieben, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie! Wir erklären Ihnen, was Prokrastination ist und wie Sie die möglichen Symptome auch an sich selbst erkennen können. Außerdem zeigen wir einige Möglichkeiten auf, wie Sie Prokrastination vermeiden und Ihre tägliche Routine produktiver gestalten können.
Was versteht man unter Prokastination?
Prokrastination ist eine schlechte Angewohnheit, und wie jede andere schlechte Angewohnheit kann sie kontrolliert werden. Prokrastination ist keine Krankheit – es ist einfach etwas, das man tut und das negative Folgen haben kann, wenn man es nicht unter Kontrolle hat. Sie können die Prokrastination in den Griff bekommen, indem Sie Ihren Tagesablauf und Ihre Gewohnheiten so ändern, dass Sie produktiver sind und weniger zur Prokrastination neigen. Unter Aufschieben versteht man das bewusste Vermeiden von Dingen, von denen man weiß, dass man sie tun sollte, obwohl es angenehmer ist, andere Dinge zu tun. Je mehr man aufschiebt, desto schwieriger wird es, wieder in die Spur zu kommen – es kann zu einem Teufelskreis werden. Aufschieben kann sich nachteilig auswirken, denn es führt oft dazu, dass Aufgaben unerledigt bleiben, was zu Problemen führen kann, wenn man sie später erledigen muss. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Prokrastination nicht nur das Aufschieben von Aufgaben bedeutet, sondern auch andere Verhaltensweisen, wie z. B. das Erfinden von Ausreden oder das Vermeiden von Verantwortung, einschließen kann.
Was sind die Ursachen und wie erkenne ich die Symptome?
Die Ursachen für Prokrastination liegen häufig in Perfektionismus, Versagensangst oder der Angst vor Ablehnung begründet. Die Ursachen für Prokrastination sind vielfältig, lassen sich aber im Allgemeinen in eine oder mehrere der folgenden Kategorien einordnen: mangelnde Motivation, mangelndes Selbstvertrauen oder Versagensängste, mangelnde Zeitmanagementfähigkeiten (oder zu großer Druck) sowie Stress und Angst vor dem, was Sie tun müssen.
Aufschieben ist eine Gewohnheit, die mit den richtigen Mitteln und Techniken durchbrochen werden kann. Der erste Schritt, um den Kreislauf der Prokrastination zu durchbrechen, besteht darin, die Symptome zu erkennen. Die häufigsten Symptome der Prokrastination sind: geringe Produktivität, das Gefühl, überfordert oder gestresst zu sein, und ein allgemeiner Mangel an Gelassenheit. Hier sind einige häufige Symptome und wie sie sich äußern können:
- Sie beginnen mit viel Enthusiasmus, verlieren aber das Interesse an Ihrer Arbeit, sobald Sie damit beginnen.
- Sie denken darüber nach, was Sie tun werden, anstatt sich mit der anstehenden Aufgabe zu befassen. Zum Beispiel, wenn Sie Ihre Wohnung aufräumen sollten, aber stattdessen immer wieder an Fernsehen denken. Oder wenn Sie jemand bittet, ihm bei einer Aufgabe zu helfen – aber statt sie sofort (oder vielleicht später) zu erledigen, surfen Sie stattdessen stundenlang im Internet, weil „es nicht dringend ist“. Das nennt man „Ablenkung“.
- Sie brechen regelmäßig Versprechen oder Verpflichtungen, weil Ihnen in letzter Minute etwas einfällt, das mehr Spaß macht, als das zu tun, was zu diesem Zeitpunkt getan werden muss (z. B.: Ja sagen, wenn jemand um Hilfe bittet; zustimmen und dann Pläne vergessen, die Monate zuvor gemacht wurden). Diese Art von Verhalten führt dazu, dass die Menschen in unserer Umgebung uns für unzuverlässig oder unverantwortlich halten, so dass sie weniger bereit sind, uns erneut um einen Gefallen zu bitten, was uns nur in dem Glauben bestärkt, dass die Zeit, die wir mit Freunden und Familie verbringen, eher angenehm als produktiv sein sollte!
Welche Arten von Prokrastination gibt es?
Es ist wichtig, die verschiedenen Arten der Prokrastination zu kennen, damit Sie erkennen können, welche Art von Prokrastination sich auf Ihre Arbeit auswirkt. Es gibt vier Hauptarten von Prokrastination: administrative, pathologische, funktionale und akademische.
Pathologische Prokrastination: Diese Art der Prokrastination äußert sich in dem Zwang, sich bewusster Kontrolle und Regulation zu entziehen. Dies kann zu Schlafstörungen, depressivem Stress und Aufmerksamkeitsstörungen führen und bedarf einer professionellen Behandlung, z. B. durch mentale Techniken, Entspannungsmethoden oder energetisches Heilen.
Administrative Prokrastination: Dies ist das Aufschieben von administrativen Aufgaben, wie das Schreiben von Rechnungen, die interne Widerstände hervorrufen. Verhaltenscoaching und mentale Techniken zur Stärkung des Selbstwertgefühls können hier die besten Ergebnisse erzielen.
Akademische Prokrastination: Diese Prokrastination betrifft vor allem Personen, die ihre Aufgaben in einem langen Zeitraum erledigen müssen oder Prüfungen/Präsentationen zu weit entfernt erscheinen. Für Studierende gibt es viele Hilfen wie eine Aufschubambulanz, Arbeitsgemeinschaften, technische und organisatorische Hilfsmittel oder Apps, während sich Betroffene im betrieblichen Kontext Hilfe in der allgemeinen Gesundheitsbranche suchen müssen.
Funktionelle Prokrastination: Bei dieser Art der Prokrastination wird zunächst strategisch und taktisch abgewartet, in der Hoffnung, die eigene Handlungsposition zu verbessern. Hier sind jedoch Tugenden wie Besonnenheit und Selbstbeherrschung weniger erstrebenswert als klar erkennbarer Aktivismus.
Was kann man dagegen tun?
Um “Aufschiebung“ zu vermeiden, brauchen Sie einen Plan und eine Routine. Sie sollten eine Liste mit allen Aufgaben erstellen, die Sie erledigen müssen, und große Aufgaben in kleinere unterteilen. Legen Sie für jede Aufgabe eine Frist fest, ordnen Sie sie nach Wichtigkeit und Dringlichkeit, und machen Sie dann Pläne, wie Sie die einzelnen Aufgaben erledigen wollen. Konzentrieren Sie sich dann auf eine Aufgabe nach der anderen – springen Sie nicht zwischen ihnen hin und her! Legen Sie im Laufe Ihres Arbeitstages immer wieder Pausen ein; überanstrengen Sie sich nicht und brennen Sie nicht aus! Pausen dienen auch als Belohnung und motivieren Sie. Sie können kurze Pausen nutzen, um eine Folge Ihrer Lieblingsserie auf Netflix zu sehen oder sich über spaßige Spiele wie den Book of Dead Slot zu informieren.
Aufschieben ist eine schlechte Angewohnheit, aber sie kann kontrolliert werden. Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie aufschieben, sollten Sie sofort etwas unternehmen. Ermitteln Sie die Ursache für Ihr Aufschieben und unternehmen Sie Schritte, um es in Zukunft zu vermeiden. Wenn Sie beispielsweise Schwierigkeiten haben, ein Projekt in Angriff zu nehmen, weil Sie sich von dessen Umfang oder Komplexität überfordert fühlen, unterteilen Sie das große Projekt in kleinere Aufgaben und gehen Sie einen Schritt nach dem anderen an.
Fazit
Prokrastination kann sich negativ auf Ihre Gesundheit und Ihre Karriere auswirken. Es ist eine schlechte Angewohnheit, die Sie ablegen müssen. Das geht am besten, wenn Sie wissen, was die Ursachen für das Aufschieben sind, und dann Wege finden, um dieses Problem in Zukunft zu vermeiden.