In den letzten Jahren sind asiatische Dramen beinahe so beliebt geworden wie ein casino spiele. Dramen sind nämlich die sogenannten „Doramas“, ob schon die Bezeichnung „Dorama“ mehr aus dem Japanischen kommt.
Alle drei Varianten an Dramen können sehr spannend sein, sodass man kaum die nächste Folge abwarten kann. Asiatische Dramen ziehen sich für gewöhnlich über mehrere Folgen, die allerdings unterschiedlich lang sein können. Entsprechend kann sich auch das Drama in die Länge ziehen, mit jeweils neuen Storyplots. Es stellt sich jedoch die Frage, ob koreanische Doramas besser sind als die koreanischen oder chinesischen. Wir haben sie für Sie unter die Lupe genommen.
Japanische Doramas
Seit den 1980er Jahren gibt es richtige japanische Doramas, die auch J-Dramas genannt werden. Was aus Japan kommt, ist vorwiegend im Manga-Stil gehalten. Mangas sind mittlerweile weltweit sehr beliebt und haben unter Groß und Klein ihre eigene Fangemeinde.
Die Handlungen von J-Doramas sind sehr gut geschrieben und vielleicht teilweise auch ein bisschen provokant. Interessant ist bei J-Doramas, dass sie sich mit echten Problemen befassen, denen man selbst im Alltag begegnen kann. Manche können durchaus etwas überzogen sein, aber kann man sich sehr gut in J-Doramas selbst wiederfinden und entsprechend mit den Protagonisten identifizieren. Sie konzentrieren sich etwas weniger auf Romantik, wie man es andernfalls von einem Drama erwarten würden. In manchen J-Doramas kommt vielleicht ein wenig Romantik vor, spielt sich jedoch mehr im Hintergrund des Hauptgeschehens ab. Sie lassen sich sehr gut zwischendurch schauen und gelten als sogenannt ‘leichte Kost’ unter den verschiedenen Dramen der Welt.
Auf der Kehrseite der Medaille haben J-Doramas immer ein ziemlich begrenztes Budget, was in billig wirkenden CGI-Effekten deutlich sichtbar wird.
- Meistens nur 10 bis 12 Episoden
- Inspiriert von Geschichten aus dem echten Leben
- Vorwiegend als Mangas
Koreanische Doramas
Koreanische Doramas werden auch als K-Dramas bezeichnet. Ausgestrahlt werden sie bereits seit den 1960er Jahren, als ein eigener Fernseher im Wohnzimmer noch reiner Luxus war.
Bekannt sind K-Dramas vor allem für ihre einzigartig guten Handlungserzählungen, unvorhergesehenen neuen Entwicklung und der wunderschönen Szenen. Selbst die Umsetzung der Dramen wirkt keinesfalls billig und die Schauspieler für die Hauptrollen werden sehr sorgfältig ausgewählt. Die Chemie stimmt zwischen den Protagonisten immer. Innerhalb kürzester Zeit haben K-Dramas jeden Zuschauer für sich gewonnen. Es gibt sogar verschiedene Dramen, sodass ein K-Drama für jeden gibt. Ob Romanze oder melodramatisch bis hin zu actionreich ist alles dabei. Allerdings basieren K-Dramas immer auf denselben Ausgangssituationen. Entweder hatten die Protagonisten eine schwere Kindheit oder sie kennen sich bereits aus Kindertagen. Teilweise können sie auch ziemlich übertrieben wirken, was jedoch mehr auf das jeweilige Drehbuch ankommt.
- In der Regel zwischen 16 und 20 Episoden
- Sehr fantasiereich
- Teilweise schleichen sich auch Mangas ein
Chinesische Doramas
Chinesische Doramas gibt es schon ein wenig länger. Da China sehr geschichtsträchtig ist, basieren C-Doramas häufig auf geschichtlichen Ereignissen.. Es gibt unter den C-Doramen allerdings auch moderne Versionen, die sich mehr im Hier und Jetzt abspielen.
Klassischerweise sind C-Doramen sehr aufwendig gestaltet, angefangen bei den zahlreichen Kostümen und der notwendigen Menge an Statisten. Deswegen sind sie in der Produktion immer ziemlich teuer. Historische Ereignisse lassen sich selten in nur wenigen Episoden erzählen. Chinesische Produzenten nehmen die Erzählung der Geschichte sehr ernst und nehmen sich dafür ausgiebig Zeit. Dadurch können sich C-Doramen über bis zu 60 Folgen ziehen, in denen sich das Drama nur allmählich entwickelt.
- Bis zu 60 Folgen lang
- Auf historischen Ereignissen basierend
- Langatmige Storyline
Welche Doramen sind nun besser?
Man kann diese Frage kaum allgemein beantworten. Es kommt auf mehrere Faktoren an, was ein Zuschauer bevorzugt.
- Länge: Wenn man nur ein relativ kurzes Drama schauen möchte, werden sich japanische Doramen am besten eignen. Chinesische Doramen ziehen sich mit ihrer Folgenanzahl ziemlich in die Länge, was einige Zuschauer schnell langweilen kann.
- Nervenkitzel: Ein wenig Spannung sollte ein Dorama schon aufbauen. Chinesische Doramen tendieren nicht sonderlich dazu, mit entsprechend Plots die Spannung für Zuschauer aufrechtzuerhalten oder überhaupt zu entwickeln. In der Hinsicht sind J- und K-Doramen deutlich besser entwickelt.
- Soundtracks: J-Doramen verwenden häufig nur ein oder zwei Lieder, die dem gesamten Dorama unterlegt sind. Das kann sehr eintönig wirken. K-Doramen bieten mit Hintergrundmusik ein wenig mehr Abwechslung.
- Realitätsnähe: K-Doramen sind meistens nicht ganz so fernab der Realität, während J-Doramen sind ebenfalls mehr mit Problemen und Geschichten des Alltags befassen. Wie realitätsnah chinesische Doramen sind, kann man schwer sagen. Bei historischen Ereignissen war niemand dabei.
- Genre: Die größte Vielfalt unterschiedlicher Genres bei den Doramen bieten K- und J-Doramen. Obschon C-Doramen durchaus auch teilweise modern gestaltet sind, konzentriert sich deren Handlungsstrang vorwiegend auf Geschichte. Somit gibt es bei C-Doramen keine sonderlich großen Genre-Auswahl.
Wer ein wenig über geschichtliche Ereignisse lernen möchte, der ist bei den C-Doramen definitiv genau richtig. Koreanische Doramen sind insgesamt jedoch am beliebtesten, weil sie nicht so viele Mangas beinhalten. Welches Dorama für Sie persönlich am besten ist, können Sie nur selbst austesten.