Ob über Google, Bing oder Yahoo – viele unserer Webseiten-Besucher werden erst durch Suchmaschinen auf uns aufmerksam und landen auf unserer Seite. Doch was muss man überhaupt unternehmen, damit man in den Suchergebnissen auftaucht? Ganz einfach gesagt: Texte, Produkte, Fragen und Phrasen nach denen gesucht wird, sollten auch auf deiner Website stehen. Das sind die sogenannten Keywords. Relevante Keywords findet ihr mit Hilfe des Google Keyword Planers. Doch wie wird eure Website überhaupt erst bei einer Suchmaschine gelistet?
Dubiose Angebote
Ich bekomme immer wieder E-Mails, dass ich meine Domain doch bitte kostenpflichtig in ein Suchmaschinen-Register eintragen lasse. Allerdings kommt ihr so leicht leider nicht in die Top-Positionen. Hier ein Beispiel so einer Betrugs-Mail:
Domain Notice
Attention: Important Notice , DOMAIN SERVICE NOTICE
PART I: REVIEW NOTICE
Attn: Ben Beispielmann
As a courtesy to domain name holders, we are sending you this notification for your business Domain name search engine registration. This letter is to inform you that it’s time to send in your registration.
Failure to complete your Domain name search engine registration by the expiration date may result in cancellation of this offer making it difficult for your customers to locate you on the web.
Privatization allows the consumer a choice when registering. Search engine registration includes domain name search engine submission. Do not discard, this notice is not an invoice it is a courtesy reminder to register your domain name search engine listing so your customers can locate you on the web.
Gerade Suchmaschinen profitieren davon, dass man bei ihnen so gut wie alles finden kann. Um das zu gewährleisten ‚crawlen‘ Google und Co. automatisch alle Webseiten, die dies nicht untersagen. Einem ‚crawling‘ eurer Seite könnt ihr beispielsweise in der robot.txt-Datei widersprechen. Dann wird sie allerdings auch nicht in den Suchergebnissen auftauchen.
Google Search Console
Es kann bis zu vier Wochen dauern, bis Google das erste Mal deine Seite ‚gecrawled‘ hat. Das funktioniert vollautomatisch. Damit das ganze ein bisschen schneller geht, gibt es die Google Search Console. Mit ihr kannst du Google aktiv bitten, dass sie deine Seiten einmal ‚crawlen‘ sollen. Generell empfiehlt sich der kostenlose Eintrag in die Search Console immer. Mit ihr lassen sich ‚Crawling-Fehler‘ deiner Website erkennen. Außerdem kannst du sehen über welche Keywords deine Seite gefunden wurde. Die Search Console eignet sich auch dafür, zu überprüfen, wie viele deiner Unterseiten tatsächlich in der Suchmaschine gelistet sind.
Search Engine Optimization
Eine bessere Positionen in Suchmaschinen erreicht man vor allem durch zwei Maßnahmen: SEO und SEA. SEO steht dabei für ‚Search Engine Optimization‘. SEA bedeutet ‚Search Engine Advertising‘. Unter SEO versteht man die Optimierung der eigenen Website auf die Ansprüche der Suchmaschinen. Früher ließen sich die Suchmaschinen mit raffinierten SEO-Methoden relativ einfach austricksen. Heutzutage legen Google und Co. ein hohes Augenmerk auf hochwertige Inhalte. In der Startzeit konnte man mit einer passenden Domain und den richtigen Keywords leicht nach oben in die Suchergebnisse kommen.
Heute zählen eine Reihe weiterer Faktoren mit in das Ranking ein. Beispielsweise sind Backlinks, Verweildauer und auch die Bounce-Rate wichtige Punkte. Kurz gesagt: Es macht heute keinen Sinn mehr, die Suchmaschinen auszutricksen. Konzentriert euch lieber auf gute Inhalte, den sauberen Aufbau eurer Seite und ein gutes Backlink-Netzwerk. Je besser eine Website für Google optimiert ist, desto besser ist der Page-Rank den sie erhält.
Search Engine Advertising
Mit Hilfe des Search Engine Advertisings lässt sich tatsächlich ein guter Rang in den Suchergebnissen erkaufen. Sobald man allerdings damit aufhört für diese ‚Suchmaschinen-Werbung‘ zu bezahlen, verliert man diesen Rang wieder. Denn die ersten Plätze bei Google sind ausschließlich den Anzeigenplätzen vorbehalten. Gibt ein Kunde zum Beispiel „Schuhe“ bei Google ein, sind die ersten vier Ergebnisse Anzeigen.
Beim SEA bietet man auf ein bestimmtes Keyword. Das Gebot wird mit dem Page-Rank zusammengerechnet und ergibt eine Punktzahl. Ist meine Punktzahl höher, als die meines Konkurrenten, erscheint meine Anzeige weiter oben. Gebot und Page-Rank werden ungefähr gleich gewichtet. Ist meine Website also besser optimiert, als die meines Konkurrenten, muss ich weniger für eine bessere Position bezahlen. Suchmaschinen-Anzeigen lassen sich über Google AdWords buchen.
Fazit
Die eine Instanz, die dich durch Bezahlung an die Spitze der Suchergebnisse bringt, gibt es nicht. Die wichtigsten Methoden für eine Top-Position sind SEO und SEA. Allerdings sind diese Maßnahmen auch nicht gratis. SEO kostet Zeit oder, wenn man jemand damit beauftragt, Geld und eine Suchmaschinen-Anzeige gibt es auch nicht geschenkt. Am nachhaltigsten erzielen Suchmaschinen-Optimierung und gut Inhalte die besten Ergebnisse. Darauf solltet ihr euch am Anfang konzentrieren.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] OffPage Linkaufbau: Sehr tückisch und nichts für Einsteiger ist der Linkaufbau. Hier kann man sich die Vorarbeiten ruinieren und gegebenenfalls von Google abgestraft werden. Im Allgemeinen ist es wichtig Google zu zeigen, dass man für bestimmte Suchbegriffe relevant ist und den Suchenden einen Mehrwert bieten kann. Sobald Google sieht, dass verschiedene Linkquellen über Deine Seite berichten (Presseartikel o.ä.) und einen Link zu deiner Website setzen, wirst Du für diese Themen in den Google Suchergebnissen geranked. Hier denkt Google recht logisch, und sagt sich: Wer guten Content hat, wird wohl auch gerne zu themenrelevanten Inhalten verlinken! Besonders zu beachten sind die ausgewählten Linkquellen, die Themen der Linkquellen sowie die gesetzten Links zur eigenen Website. Hier solltet ihr nicht immer das gewünschte Keyword verwenden, sondern einen soliden Ausgleich zwischen Keyword, einfacher URL oder Longtail Anker aufbauen. Frage beantwortet zum Thema Domain: Muss ich für einen Suchmaschinen-Eintrag bezahlen? […]